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Steuerberater

18 Jahre steuern & 10 Jahre Steuern!

Vom Controller zum Steuerberater. Ein Rückblick.

18 Jahre steuern & 10 Jahre Steuern!

25.04.2017. Georg Spitz, seines Zeichens bayerischer Macher, Controller, Jäger und Musiker (glauben Sie nicht? Dann werfen Sie einmal einen Blick auf unsere Facebook-Seite!), hat vor genau 10 Jahren die Spitz Wirtschafts- & Steuerberatung gegründet. Warum dieser Schritt kein bisschen abwegig ist und was ihn dazu veranlasst hat, erzählt er im Interview.

Herr Spitz, ganz kurz und knapp – was hebt Sie von anderen Steuerberatern ab?

Ich würde sagen, mein Werdegang. Am Anfang stand die Betriebswirtschaft. Controlling. Unternehmen erfolgreich steuern. Das unterscheidet Spitz von all den anderen Steuerberatern. Ich habe mich Anfang 1999 als Unternehmensberater mit dem Schwerpunktthema Controlling – also Planung und finanzielle Steuerung von Unternehmen – selbständig gemacht. Meine mittelständischen Mandanten brauchten für steuerliche Fragen aber immer neben meinem betriebswirtschaftlichen Rat auch die Dienste eines Steuerberaters. Oft kam es hier auch vor, dass die (heutigen) Kollegen Steuerberater meinten, der Mandant braucht doch keine zwei Berater – sie, die Steuerberater, machen die betriebswirtschaftliche Beratung mit. Der Grund war einleuchtend, denn steuerliche und rechtliche Gestaltungsberatung und betriebswirtschaftliche Planung greifen auf die gleiche Informationsbasis im Unternehmen zurück. Damit war für mich klar, dass ich das Steuerberaterexamen ablegen werde und zukünftig meinen Mandanten auch die Steuerberatung anbieten werde.

Wie war das damals mit der Steuerberaterprüfung? An sich ja schon nicht ohne – aber mit Familie, Beruf und anderen Verpflichtungen doch sicher eine Herausforderung!

Das stimmt! Über knapp zwei Jahre habe ich nahezu jedes Wochenende (Samstag und Sonntag) einen Examens-Vorbereitungskurs besucht. An Feiertagen und in sechs Wochen Vollzeit wurden Probeklausuren geschrieben und jeden Abend habe ich zwei bis drei Stunden gepaukt – meine Lernzeit war immer von 21.30 Uhr bis 0.30 Uhr, manchmal auch viel länger. Das ganze neben der selbständigen Tätigkeit als Unternehmensberater. Ich war in dieser Zeit nicht auf der Jagd, nicht im Urlaub und habe auch sonst alle Freizeitaktivitäten und sozialen Kontakte zurückgefahren. Meiner Frau und meinen beiden Söhnen bin ich sehr dankbar, dass sie das mitgemacht und unterstützt haben. Ich habe durch die Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen eine Menge gelernt. Nicht nur steuerliche, sondern auch eine Vielzahl rechtliche, behördliche und ganz alltägliche Zusammenhänge wurden mir klar. Glücklicherweise habe ich das Examen auf den ersten Anlauf bestanden! Am 8. März 2007 wurde ich dann zum Steuerberater berufen. Meine Unternehmensberatung „Spitz Controller" ging an diesem Tag in der Spitz Wirtschafts- & Steuerberatung auf.

Und heute? Sind sie mehr Steuerberater oder mehr Unternehmensberater?

Heute überwiegt tatsächlich der Bereich der Steuerberatung. Etwa 70% der Umsätze werden aus steuerlichen Leistungen erzielt. Etwa 30% entfallen auf den Bereich der betriebswirtschaftlichen Unternehmensberatung. Monatlich rechnen wir knapp 1.000 Mitarbeiterlöhne für unsere Mandanten ab. Für etwa 50 Betriebe führen wir die Finanzbuchhaltung. Jährlich erstellen wir etwa 200 Jahresabschlüsse und etwa 300 Steuererklärungen. Wir haben deutlich mehr überregionale Mandanten, als man dies von einer mittelständischen Steuerkanzlei erwarten würde. Auch sind unter unseren Kunden einige Unternehmen der Größenordnung, die sonst üblicherweise von Großkanzleien betreut werden. Der Grund hierfür ist sicher in unserem unternehmerischen und betriebswirtschaftlichen Beratungsansatz zu sehen. Es geht um eine ganzheitliche Beratung der Mandanten. Das Thema Steuererklärung gehört natürlich dazu, aber vor allem geht es um Wachstum, Entwicklung und Gewinn. Um die Gestaltung von Unternehmenserfolg. Das gilt natürlich auch für die private Vermögensseite. Denn jeder Unternehmer ist auch Privatperson. Beratung, die dazu führt, privates Vermögen aufzubauen, zu bewahren und steuerschonend weiterzugeben, ist mein bevorzugter Beratungsansatz. Ja, ich wünsche meinen Mandanten den Spitzensteuersatz! Denn der, der den bezahlt, der hat ihn auch verdient!